Ein munteres Fußballspiel sahen gestern Abend 321 Zuschauer in Emmelshausen. Eine Hunsrücker Bezirksliga- Auswahl und Zweitliga- Absteiger TuS Koblenz hatten getestet. Einer von vier TuS- Testspielern war Steve Sam, der Bruder des ehemaligen Lauterers Sidney. Tore: 1:0 Georg (9.), 1:1 Melinho (18.), 2:1 Georg (19.), 2:2 Stieber (22.), 3:2 Pieroth (24.), 3:3 Stieber (37.), 4:3 Stahl (52./Eigentor), 4:4 Sam (77.), 5:4 Hieronimus (78.), 5:5 Sam (86.).
Kapitän Manuel Hartmann verlässt nach 3 Jahren und insgesamt 90 Zweitliga-Einsätzen für die TuS den Verein ablösefrei in Richtung FC Ingolstadt. Hartmann unterschrieb beim Zweitliga-Aufsteiger für zwei Jahre, der Vertrag enthält zudem eine Option für eine weitere Saison. Ersatz-Torwart Marcus Rickert wechselt in die Regionalliga Nord zu den Sportfreunden Lotte.
TuS Koblenz hat am Dienstag ein weiteres Testspiel beim SV Niederwerth (Kreisliga A) mit 12:0 gewonnen. Die Tore vor etwa 250 Zuschauern am Niederwerther Sportplatz erzielten Marvin Pourie (4), Lucas Musculus (2), Lars Bender (2), Eike Mund, Tobias Bauer und Testspieler Luka Mariano Odak. Außerdem steuerten die Gastgeber noch ein Eigentor bei. Einige Bilder vom Spiel sind online! Das nächste Testspiel der TuS findet am kommenden Donnerstag (20. Mai) um 18.30 Uhr beim TSV Emmelshausen statt.
Die Saison ist beendet und die TuS steht derzeit sportlich als Absteiger in Liga 3 fest. Forza-TuS.de blickt nochmals auf die 4 zurückliegenden Jahre in Liga 2 zurück. 2 Videos sind online!
Teil 1 - Saison 2006/07 und 07/08
Teil 2 - Saison 2008/09 und 09/10
Zweitliga-Absteiger TuS Koblenz hat zum Saisonabschluss ein 1:1 (1:0)-Unentschieden beim FSV Frankfurt erreicht. Den Koblenzer Treffer erzielte Edmond Kapllani nach knapp einer halben Stunde. Für den FSV, der den Klassenerhalt schaffte, traf Sead Mehic kurz vor Schluss. Lange Zeit sahen die Koblenzer gegen das Team von Trainer Hans-Jürgen Boysen wie die Gewinner aus. Zwar drückten die Hausherren vor 7.012 Zuschauern aufs Tempo und waren klar spielbestimmend, konnten TuS-Schlussmann Dieter Paucken aber zunächst nicht überwinden. Nach der Partie gab TuS-Coach Petrik Sander bekannt, dass er seinen Vertrag bei den Rheinland-Pfälzern um ein Jahr verlängert hat. "Wir haben uns auf einen vernünftigen Nenner verständigt", sagte Sander, der im Dezember die Nachfolge des entlassenen Uwe Rapolder angetreten hatte. "Ich habe schon vor den Gesprächen gesagt, dass es mir nicht um finanzielle Dinge ging", so Sander. "Mir ging es um Zuständigkeiten und den Kader. Wir stehen vor Mammutaufgaben." Bilder vom Spiel sind online!
Das Projekt "Dritte Liga" nimmt nach dem Abstieg von TuS Koblenz aus der Zweiten Fußball- Bundesliga allmählich Formen an. Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung wurden die Lizenzierungsunterlagen des DFB akribisch durchgearbeitet. Vorläufiges Ergebnis: "Wir wissen jetzt, welche Hausaufgaben wir zu erledigen haben, um die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Dritte Liga zu erfüllen", sagte TuS- Geschäftsführer Wolfgang Loos. Diese Aufgaben will der Verein "in den nächsten fünf, sechs Tagen" erledigt haben, wie Loos darlegt. Es laufen Gespräche mit potenziellen Geldgebern. Über Namen und Summen schweigt sich der Geschäftsführer noch aus. Läuft alles nach Plan, geht die TuS mit einem, so Loos, "für die Liga absolut durchschnittlichen Etat" in die Drittklassigkeit. Ein Etat indes, der es dem Zweitliga- Absteiger erlauben soll, "oben mitzuspielen". Was ein ehrgeiziges Ziel sein dürfte, steht doch auf die Mannschaft bezogen ein Totalumbruch ins Haus.
Man kann ja vom Publikum auf dem Oberwerth halten, was man will. So ist es den Sympathisanten von TuS Koblenz in vier Spielzeiten Zweiter Liga nur selten gelungen, den alten Kasten so richtig zum Beben zu bringen. Auch am Sonntag im abschließenden Heimspiel ge- gen den 1. FC Kaiserslautern hatten die TuS-Fans ihre liebe Mühe, sich in Sachen Lautstärke gegen die Pfälzer Anhänger zu behaupten. Aber: Mit den Jahren haben die Zuschauer ein feines Gespür für den Moment entwickelt. Als mit dem 2:2 nach 90 Minuten der Abstieg endgültig besiegelt war, gab's warmen Applaus für Trainer Petrik Sander und die Mannschaft, trösteten sich alle Beteiligten am Zaun quasi gegenseitig. "Das war eine schöne Geste", freute sich Sander über die Anteilnahme von den Rängen. Ein Stück weit, so scheint es, empfindet der 49- Jährige das Ganze wohl auch als Verpflichtung, nach der letztlich gescheiterten Mission Klassenverbleib in Koblenz nicht das sinkende Schiff zu verlassen und die Dinge wieder halbwegs zu reparieren. Sander, dem im Verein gute Arbeit bescheinigt wird, betonte einmal mehr, dass er bereit ist, den Neuaufbau der TuS in Liga drei einzuleiten - wenn es denn eine realistische Zielvorgabe gibt, die mit den finanziellen Rahmenbedingen vereinbar ist.
TuS Koblenz steht nach Rot Weiss Ahlen als zweiter Absteiger der 2. Bundesliga fest. Das Team von Trainer Petrik Sander kam im Heimspiel gegen Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern immerhin noch zu einem respektablen 2:2 (2:1) und verabschiedete sich am vorletzten Spieltag mit Anstand aus der Liga. Srdjan Lakic brachte die Gäste in der 15. Minute per Foulelfmeter in Führung. Everson (33.) und Matej Mavric (45., Foulelfmeter) drehten das Spiel aber bis zur Pause. Erneut Lakic (57.) glich für den FCK aus. Die TuS hielt mit Leidenschaft und Laufbereitschaft dagegen und erkämpfte sich ein verdientes Remis. Am nächsten Sonntag spielt Koblenz beim FSV Frankfurt vorerst das letzte Mal in der Zweiten Liga. Bilder vom Spiel sind online!
Bei TuS Koblenz ist man seit gestern ein bisschen schlauer, was die sportliche Zukunft betrifft. Der Deutsche Fußball- Bund hat dem Klub die Lizenz für die Dritte Liga erteilt - unter Auflagen und Bedingungen, die die TuS bis zum 4. Juni zu erfüllen hat. Der zum Abstieg verurteilte Zweitligist suchte noch am Abend den Schulterschluss mit den Sponsoren - im Rahmen des traditionellen Sponsorenabends im Volkswagen Zentrum Koblenz vor rund 300 geladenen Gästen. Zuvor hatte TuS- Geschäftsführer Wolfgang Loos betont, dass der Klub in den nächsten Wochen seine Hausaufgaben machen wird - und dabei natürlich auch auf die Unterstützung seiner Freunde und Förderer angewiesen ist. Der TuS- Manager will nun die DFB- Unterlagen studieren und dann zusammen mit dem Aufsichtsrat des Vereins die nächsten Schritte beraten. Loos ist nach wie vor optimistisch, dass der Verein in der nächsten Saison in der Dritten Liga spielt: "Ich gehe davon aus, dass unsere Pläne umsetzbar sind." Klar sei allerdings auch, dass die TuS einen strikten Sparkurs fahren muss. Präsident Werner Hecker betonte: "Die Situation ist sehr, sehr schwer. Aber es wäre dramatisch, den Kopf in den Sand zu stecken."
Auf den ersten Blick war es ein Montag wie jeder Montag. Nach dem freien Sonntag bat Trainer Petrik Sander um 13 Uhr den Kader von TuS Koblenz zum Lauftraining, um die neue Woche zu beginnen. Heute müssen die Profis gleich zweimal antanzen, ab Mittwoch sind die Übungseinheiten dann für 17 Uhr terminiert - ehe am Sonntag das Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern auf dem Programm steht. Das klingt nach Alltag, aber spätestens seit Sonntag ist rund um das Stadion Oberwerth nichts mehr, wie es in den vergangenen vier Jahren war. In Koblenz beginnt nach dem de- facto- Abstieg aus Liga zwei das Krisenmanagement. Der Mann, der das in erster Linie zu bewältigen hat, ist Wolfgang Loos. Der Geschäftsführer ist um seinen Job wahrlich nicht zu beneiden; es gilt, einen Profi- Verein in weiten Teilen neu aufzustellen. Sportlich, finanziell und strukturell.
Natürlich war Petrik Sander am Sonntag beim Spiel des FSV Frankfurt gegen den FC Augsburg. Die Beobachtung des Koblenzer Gegners am abschließenden 34. Spieltag der Zweiten Liga stand für den Trainer im Vordergrund, dabei ging es um nicht weniger als das Schicksal seiner Mannschaft, ja eines ganzen Vereins. Und um 15.17 Uhr sowie dem 1:1 der Hessen wurde traurige Gewissheit, was sich bereits am Freitagabend abgezeichnet hatte: TuS Koblenz steht praktisch als Absteiger fest, die Ära in der Zweiten Liga wird in zwei Wochen beendet sein. "Leider haben sich die Dinge nicht zu unseren Gunsten entwickelt", sagte Sander auf der Heimfahrt, "das ist alles sehr ernüchternd." Überraschend ist das Ganze freilich nicht mehr, denn spätestens seit der desaströsen Hinrunde mit nur zwölf Punkten war klar, dass das Unternehmen Klassenverbleib in diesem Jahr um einiges schwieriger als in den vergangenen drei Spielzeiten werden würde. Mit dem Trainerwechsel und etlichen Reparatur- Arbeiten beim kickenden Personal deutete dann auch zwischenzeitlich einiges auf ein gutes Ende hin, letztlich war die Hypothek für Sander aber zu groß.
Ganz bitterer Abend für TuS Koblenz: Bei Aufstiegskandidat FC St. Pauli gab es eine 1:6-Pleite. Durch den überraschenden 1:0 Sieg von Mitkonkurrent Hansa Rostock beim 1. FC Kaiserslautern kann jetzt nur noch ein absolutes Fußballwunder den Klassenerhalt möglich machen. Nach einem verschossenen Foulelfmeter von Matthias Lehmann (29.) trafen für die Gastgeber Charles Takyi (42.) und Deniz Naki (44.) mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause zum 2:0-Halbzeitstand. Takyi (58.) und Marius Ebbers mit seinem 18. Treffer in dieser Spielzeit (59.) beseitigten mit einem weiteren Doppelschlag die letzten Zweifel. Rouwen Hennings (69.) und Lehmann mit einem diesmal verwandelten Elfmeter (73.) bauten das Ergebnis weiter aus. Marvin Pourie gelang wenigstens das Koblenzer Ehrentor (75.). Mit nun 6 Punkten auf den Relegationsplatz und nur noch 2 verbleibenden Ligaspielen steht die TuS weiter auf Abstiegsplatz 17.
Abstiegskampf, Lizenzierung - und jetzt auch noch die Aschewolke: Fußball- Zweitligist TuS Koblenz hat im Vorfeld der abschließenden drei Spieltage mit reichlich Widrigkeiten zu kämpfen. Wobei Geschäftsführer Wolfgang Loos trotz der prekären Tabellensituation einmal mehr betont: "Das Thema Zweite Liga hat sich noch lange nicht erledigt." In diesen Tagen wird Loos Post von der Deutschen Fußball Liga erhalten, vermutlich dürfte die TuS im Rahmen der Lizenzierung noch einiges nachbessern müssen. Wobei das Ganze offenbar längst nicht so dramatisch ist wie in den Vorjahren, der Koblenzer Manager sieht den möglichen Auflagen vergleichsweise gelassen entgegen. Dennoch wälzt er derzeit eifrig die Statuten, um im Juni auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Hintergrund: Die TuS will sich für den Fall wappnen, bei Lizenz- Entzügen anderer Klubs möglicherweise doch noch in der Liga bleiben zu können. "Was passiert eigentlich, wenn ein Verein die Lizenz nicht erhält, aber die Relegation schon gespielt ist?", fragt Loos - und hat im Regelwerk keine Antwort darauf gefunden. Dem Vernehmen nach beschäftigen sich inzwischen wohl auch die Liga- Bosse mit der möglichen Grauzone in den Statuten. Statt am Grünen Tisch sollen vor allem auf dem grünen Rasen Fakten geschaffen werden. "Die Spiele werden jetzt im Kopf entschieden", glaubt Loos, dass die TuS trotz drei Zählern Rückstand auf Hansa Rostock psychologisch im Vorteil ist, "denn wir haben in der Rückrunde schon sieben Punkte auf Rostock aufgeholt."
Matej Mavric war untröstlich. Er, der sonst mit traumwandlerischer Sicherheit seit über drei Jahren alle Strafstöße für TuS Koblenz versenkt, traf ausgerechnet in jenem Moment das Tor nicht, als es die Mannschaft am nötigsten gehabt hätte. Es war am Freitagabend in der 68. Minute beim Stand von 2:1 gegen den Karlsruher SC. Rein mit dem Ball, jubelnd abdrehen und drei Punkte einfahren - so hatten sich das die meisten auf dem Oberwerth vorgestellt. Doch es kam anders, ganz anders: Der Slowene scheiterte an KSC-Torwart Markus Miller, auch der Nachschuss ging nicht über die Linie. Der Rest der Geschichte ist bekannt: der KSC glich acht Minuten vor dem Ende durch Timo Staffeldt aus, für die TuS wird das Erreichen des 16. Platzes nun zum Kraftakt. "Ich möchte mich bei allen entschuldigen", lud der Hüne sämtliche Schuld des Quasi- Scheiterns auf seine breiten Schultern, obwohl eigentlich gar keine Veranlassung dazu bestand. Sowohl vom Trainer als auch von den Kollegen gab es keinerlei Vorwürfe. Im Gegenteil. "Er hat Verantwortung übernommen, dafür verdient er Respekt", betonte Petrik Sander.
Die Chancen von TuS Koblenz auf den Klassenverbleib sind nicht eben gestiegen. Nach verpennter erster halben Stunde stimmten zwar Einsatz und Moral bei der TuS - am Ende aber nicht das Ergebnis. Das 2:2 ist womöglich zu wenig. Am Ende war die Ernüchterung mit Händen zu greifen im Stadion Oberwerth. Ein Sieg von TuS Koblenz war angepeilt im so wichtigen Heimspiel gegen den Karlsruher SC. Doch selbst zwei Elfmeter für die TuS reichten nur zu einem Punkt - womöglich zu wenig für den Klassenverbleib. "Wir lassen uns die Hoffnung nicht nehmen. Das sind wir uns und dem Verein schuldig", meinte ein sichtlich niedergeschlagener Benjamin Lense dennoch trotzig. 2:2 nach einem in Halbzeit zwei dramatischen Spielverlauf und zeitweiliger Führung - da war mehr drin gewesen. Bis der späte Ausgleichstreffer der Gäste TuS- Spieler und - Fans aus allen Träumen riss. Entsprechend enttäuscht sanken die Akteure nach dem Schlusspfiff auf den Rasen. Dabei hatte der Abend noch weitaus katastrophaler begonnen, als er dann endete. Bilder und Spielberichte sind online!
Beim Training der TuS am Mittwoch vor dem erneuten "Endspiel" am kommenden Freitag gegen den Karlsruher SC (16.04. um 18 Uhr) konnte Trainer Petrik Sander bis auf die verletzten David Yelldell, Dominique Ndjeng, Christian Müller und Melinho (Lauftraining) alle Spieler begrüßen. Trainiert wurde auf dem Leichtathletik-Platz hinter dem Stadion. Ein Kamerateam des SWR war ebenfalls vor Ort. Einige Trainingsbilder sind online!
TuS Koblenz hat den Sprung auf den Relegationsplatz verpasst, sich mit dem 1:1 (0:1) bei Alemannia Aachen aber immerhin einen Teilerfolg erkämpft. Das Team von Trainer Petrik Sander liegt mit
28 Punkten nun einen Zähler hinter dem Tabellensechzehnten FSV Frankfurt, der am Sonntag noch gegen Rot-Weiß Oberhausen spielt. Benjamin Auer hatte die Gastgeber in der 35. Minute mit 1:0 in
Führung geschossen. Nach 36 Minuten dann große Aufregung im Aachener Strafraum: Mirko Casper hatte den Ball im Zweikampf gegen Edmond Kapllani mit der Hand weggeschlagen. Weder Schiedsrichter
Thorsten Schriever noch seine beiden Assitenten hatten dieses klare Handspiel gesehen - eine krasse Fehlentscheidung. In der 55. Minute musste die TuS dann einen weiteren Rückschlag
hinnehmen: David Yelldell verließ nach einem Zusammenprall mit Aachens Benjamin Auer verletzungsbedingt das Feld, für ihn kam Dieter Paucken. Doch die Koblenzer gaben nicht auf und kamen
durch Anel Dzaka zum verdienten 1:1-Ausgleichstreffer (60.). "Das ist ein zweischneidiges Schwert, denn wir wissen nicht, was der Punkt am Ende wert ist. Wir müssen aber mit dem Punkt leben.
Ich ziehe den Hut von meiner Mannschaft", sagte TuS-Coach Sander nach dem Spiel.
TuS Koblenz darf in der 2. Liga weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Vor 6.712 Zuschauern im Stadion Oberwerth gewann das Team von Trainer Petrik Sander das schon zum Endspiel ausgerufene Duell gegen den SC Paderborn mit 2:1 (0:1) und rückte damit bis auf zwei Punkte an den FSV Frankfurt heran, der auf dem Relegationsplatz liegt und zeitgleich sein Spiel bei Arminia Bielefeld mit 1:2 verloren hatte. Eine Woche nach dem bitteren 1:4 beim MSV Duisburg steuerte Koblenz zunächst auf den nächsten Tiefschlag zu. Ein Glücksschuss mit Windunterstützung von Sven Krause (22.) ließ die Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter schwinden. In der zweiten Halbzeit gelangen Edmond Kapllani (69.) und Daniel Gunkel per Freistoß (75.) schließlich die enorm wichtigen Treffer zum 2:1-Endstand. Bilder vom Spiel sind online! Am kommenden Freitag (09.04. um 18 Uhr) geht es für die TuS zum nächsten "Endspiel" bei Alemannia Aachen.
Die TuS Koblenz und ihre Anhänger stehen vor einem nervenaufreibenden Endspurt der Zweitligasaison 2009/2010. Nachdem die Elf von Petrik Sander im Kampf um den Klassenverbleib zuletzt massiv Boden gutgemacht hatte, ist die Lage nach dem 1:4 beim MSV Duisburg und dem 2:1 des FSV Frankfurt gegen Union Berlin wieder äußerst prekär geworden. Ursache der TuS- Pleite war ein mangelhaftes Abwehrverhalten. "Es hat nichts zusammengepasst", ärgerte sich Coach Sander, "wenn wir nicht an unsere absolute Leistungsgrenze gehen, haben wir keine Chance." Die Partie in der MSV- Arena war wieder einmal der lebendige Beweis dafür, dass der Fußball zu den unkalkulierbaren Dingen des Lebens gehört. Wer dachte, die TuS würde an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen und sich den angeknacksten Duisburgern mit breiter Brust entgegenstellen, sah sich gründlich getäuscht. Lethargie statt Leidenschaft prägte die Aktionen der Koblenzer, die offenbar nicht die Gunst der Stunde erkannten, dem Tabellen- 16. FSV Frankfurt weiter auf die Pelle zu rücken.
Fußball- Zweitligist TuS Koblenz hat in seiner Mitgliederversammlung zahlreiche Satzungs- Änderungen beschlossen. Im Mittelpunkt stand die Neuwahl des Präsidiums, das statt bisher fünf künftig nur noch drei Mitglieder umfassen soll. Zudem sollte ein Verwaltungsrat ins Leben gerufen werden, der dem Präsidium beratend zur Seite steht. Neben Präsident Werner Hecker, der seit Juni 2009 im Amt ist und sich zur Wiederwahl gestellt hat, kandidierten Joachim Benner (Jugend) und Dirk Feldhausen (Finanzen) für die weiteren Vorstandsposten. In seinem Rechenschaftsbericht stellte Hecker heraus, dass die finanzielle Situation des Vereins nach wie vor angespannt ist. Zuletzt sah sich die TuS einer Forderung der Sozialversicherungsträger in Höhe von rund 600 000 Euro gegenüber. "Uns ist es aber in Verhandlungen gelungen, eine Vereinbarung zu treffen, die die Insolvenz verhindert und uns das Überleben sichert", sagte Hecker. Unter seiner Regie ist es dem Verein gelungen, die Mitgliederzahl auf derzeit 1740 zu steigern. Zudem berichtete Hecker, dass das Land die dringend nötigen Umbauarbeiten der Kabinen für die Jugendmannschaften mit 250 000 Euro fördern wird. Erfreulich gestaltete sich aus seiner Sicht auch die Zusammenarbeit mit der Profi- Abteilung.
TuS Koblenz hat einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller der 2. Bundesliga gemacht. Die Mannschaft von Trainer Petrik Sander kam gegen die SpVgg Greuther Fürth zu einem 2:0 (1:0) und holte damit den zweiten Sieg in Folge. Vor 6.796 Zuschauern im Stadion Oberwerth brachte Emmanuel Krontiris die TuS mit einem Traumtor auf die Siegerstraße (15.). Die Fürther Hoffnungen auf einen Punktgewinn wurden schließlich durch ein Eigentor von Stephan Fürstner endgültig zunichte gemacht (57.). Mit großem Einsatz und hoher Laufbereitschaft rissen die Koblenzer die Partie an sich und wurden mit einem verdienten Heimsieg belohnt. Die TuS muss nun am nächsten Freitag beim MSV Duisburg antreten. Bilder vom Spiel gegen Fürth sind online!
Zweitligist TuS Koblenz kämpft derzeit an mehreren Fronten. Während Trainer Petrik Sander die Mannschaft auf die Partie gegen Greuther Fürth einstellt, hat Geschäftsführer Wolfgang Loos die Lizenzierung auf den Weg gebracht. Auf dem Platz steht dem Team von Trainer Petrik Sander noch jede Menge Arbeit bevor, um zum vierten Mal seit dem Aufstieg im Jahr 2006 den Klassenverbleib zu schaffen. Zumindest in wirtschaftlicher Hinsicht sieht sich Fußball- Zweitligist TuS Koblenz für die nächste Saison gerüstet, bereits drei Tage vor Abgabeschluss am 15. März wurden die Lizenzierungsunterlagen "form- und fristgerecht" bei der Deutschen Fußball Liga in Frankfurt eingereicht. Wesentliches Problem der TuS bleibt das Stadion, wie Geschäftsführer Wolfgang Loos im Interview durchblicken lässt.
Ein Tor aus dem Nichts gibt TuS Koblenz neuen Mut im Abstiegskampf der Zweiten Liga. Doch weitere Siege müssen folgen - ansonsten ist der Erfolg von Ahlen nur ein kurzes Aufbäumen gewesen. Auf einmal war er drin. Urplötzlich. Aus heiterem Himmel. Oder war es doch Vorahnung? Wolfgang Loos, Geschäftsführer der TuS Koblenz, hatte Emmanuel Krontiris wenige Tage vor dem Endspiel in Ahlen in sein Büro zitiert und ihm klargemacht: "Junge, es wird Zeit für dein erstes Saisontor." Krontiris beruhigte Loos: "Manager, keine Angst, ich mach" mein Ding." Der 27- Jährige behielt recht und leitete mit einem Traumtor den 2:0- Sieg in Ahlen ein. Für seinen Hammer hatte Krontiris eine flapsige Erklärung parat, die man ihm als Zuschauer des Gebolzes allerdings getrost abnehmen konnte: "Ich hatte Langeweile."
TuS Koblenz hat den letzten Tabellenplatz der 2. Liga wieder verlassen. Die TuS gewann das Kellerduell bei Rot Weiss Ahlen mit 2:0 (1:0) und rückte dadurch auf Platz 17 vor. Da das Spielfeld einem Acker ähnlicher war als einem Rasenplatz, war ein konstruktiver Spielaufbau nur schwer möglich. Beide Teams probierten es deshalb mit langen Bällen in die Spitze, die die aufmerksamen Abwehrreihen aber kaum vor Probleme stellten. Das Führungstor erzielte Emmanuel Krontiris mit einem Kunstschuss aus mehr als 30 Metern (42.). In der Nachspielzeit verließ der Ahlener Keeper Sascha Kirschstein sein Tor, verlor aber das Luftduell mit Torwart-Kollege Yelldell - und musste dann zusehen, wie der eingewechselte Christian Müller seinen Teamkollegen Andreas Glockner bediente, der den Ball ins leere Tor schoss (90. + 4). Die Koblenzer konnten damit den zweiten Auswärtssieg de Saison bejubeln.
Die Lage der TuS im Tabellenkeller ist prekär. Bei einer Niederlage in Ahlen am Freitag (18 Uhr) wäre auch für die größten Optimisten die Aussicht auf den Klassenerhalt verschwindend gering. Für TuS-Trainer Petrik Sander wäre daher auch ein Unentschieden auf des Gegners Platz kein Erfolg: "Wir müssen den Schwerpunkt zunächst auf die Defensive legen, wollen aber trotzdem gewinnen und vor allem effektiv spielen. Wir haben genug geredet, jetzt müssen Taten folgen. Schluss mit Erzählen. Handeln!" so Sander auf der abschließenden Pressekonferenz vor der Abreise nach Ahlen.
TuS Koblenz ist durch eine 0:2-Niederlage bei Rot-Weiß Oberhausen auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Vor 5.913 Zuschauern im Niederrhein-Stadion erzielte der Oberhausener Moritz Stoppelkamp (29. und 85.) die beiden Tore für die Gastgeber. TuS-Trainer Petrik Sander hatte seine Startelf im Vergleich zur 0:1-Heimniederlage gegen den FC Augsburg auf gleich vier Positionen verändert und setzte auf eine etwas offensivere Variante. Yelldell kehrte nach seinem Innenbandriss für Paucken ins Tor zurück. Skeraj, Skela und Rahn ersetzten Forkel, Hartmann und Gunkel - leider ohne Erfolg. Bilder vom Spiel sind online!
Der heutige Dienstplan verheißt für die Profis von TuS Koblenz nichts Gutes. Nach dem freien Tag gestern bittet Trainer Petrik Sander am Nachmittag zum kollektiven Fernsehgucken. Statt eines packenden Fußballspiels gibt´s aber einen tristen Zweitliga- Kick zu sehen. Es gilt, noch einmal das 0:1 gegen den FC Augsburg aufzuarbeiten, um daraus die richtigen Lehren zu ziehen. Für Gesprächsbedarf wird vor allem die Entstehung des entscheidenden Tores sorgen, als es Manuel Hartmann und Benjamin Lense nicht gelungen war, den Ball zu entsorgen. "Darüber wird zu reden sein", deutete Sander bereits am Wochenende an, dass derlei Nachlässigkeiten im Abstiegskampf fatale Folgen haben können. Zwar hält sich der Coach mit weiterer öffentlicher Kritik zurück und weist zu Recht darauf hin, "dass die Mannschaft lebt", die Diskrepanz zur tabellarischen Entwicklung ist ihm aber durchaus bewusst. "Wir streuen uns ja keinen Sand in die Augen", sagt Sander und betont, "dass wir uns den Ergebnissen stellen müssen".
Nach einer enttäuschenden Vorstellung beider Mannschaften hat TuS Koblenz mit 0:1 (0:0) gegen den FC Augsburg verloren. Damit trennen die TuS nach dem 24. Spieltag nun sieben Punkte vom rettenden 15. Tabellenplatz. Vor 6.585 Zuschauern im Stadion Oberwerth begannen beide Teams schwungvoll, ohne zunächst all zu viel zustande zu bringen. Mit dem Passspiel nach vorn haperte es aber trotz des läuferischen Engagements. Ein Abwehrfehler in der 79. Minute auf der Außenbahn leitete das Gegentor ein. Augsburg konnte nicht entscheidend an der Flanke in die Mitte gehindert werden, so dass Ibrahima Traore ungehindert und für Dieter Paucken chancenlos den Ball ins Tor der TuS einschieben konnte. TuS Koblenz gastiert am kommenden Freitag (05.03. um 18 Uhr) bei Rot-Weiß Oberhausen. Bilder vom Spiel gegen Augsburg sind online!
Der 23. Spieltag verlief aus Sicht von TuS Koblenz ziemlich unerfreulich, aber die neue Woche beginnt für den Fußball- Zweitligisten mit einer guten Nachricht: Die Verletzung von Innenverteidiger Matej Mavric, der im Auswärtsspiel bei Union Berlin schon nach zehn Minuten vom Platz musste, verläuft vergleichsweise glimpflich. Statt des befürchteten Bänderrisses im linken Fuß hat sich der Slowene lediglich eine Prellung zugezogen. "Wir haben ihn nochmals eingehend untersucht", berichtet TuS- Mannschaftsarzt Gerd Blaumeiser, "neben einem Bluterguss hat er einen minimalen Kapselriss." Der Innenverteidiger soll am Mittwoch wieder die ersten Laufversuche unternehmen. Sollte das betroffene Gelenk nicht reagieren, kann Mavric möglicherweise bereits im kommenden Heimspiel gegen den FC Augsburg (Sa., 13 Uhr) wieder auflaufen. "Das ist eine optimistische Prognose, es ist aber nicht ausgeschlossen", so Blaumeiser weiter.
Die Reservisten der TuS traten am Samstag in einem Testspiel gegen den einstigen Oberliga-Rivalen EGC Wirges an. Gespielt wurde auf dem Kunstrasenplatz in Mülheim- Kärlich. Die TuS konnte das Spiel mit 2:0 für sich entscheiden. Torschützen waren Oliver Laux und Melinho.
Nach drei Spielen ohne Niederlage verlor die TuS trotz einer engagierten Leistung bei Union Berlin mit 2:3 (1:2). TuS-Trainer Petrik Sander hatte vor der Partie eine offensive Spielweise angekündigt - und sein Team hielt sich daran. Da auch die Berliner engagiert nach vorne spielten und beide Abwehrreihen erhebliche Probleme offenbarten, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Vor 10.046 Zuschauern im Stadion an der alten Försterei erzielten zwei Mal Hüzeyfe Dogan (10. und 28.) sowie Christian Stuff (59.) die Tore für die Gastgeber. Für die TuS hatten Edmond Kapllani (14. / Foto) und Manuel Hartmann (48.) zwei Mal ausgeglichen. In einer unterhaltsamen Partie präsentierte Union die etwas reifere Spielanlage und erarbeitete sich ein Übergewicht. Koblenz hielt mit Kampfgeist und Leidenschaft dagegen, allerdings fehlten bei der Sander-Elf häufig die spielerischen Mittel und das nötige Glück.
Bei TuS Koblenz bleibt die Auswärtsbilanz trotz des zarten Aufschwungs ausbaufähig. In der heutigen Partie bei Aufsteiger Union Berlin (18 Uhr) tritt die Mannschaft von Trainer Petrik Sander mit dem festen Vorsatz an, Zählbares zu ergattern. Berlin soll ja bekanntlich immer eine Reise wert sein. Und auch draußen vor der Stadt, in Köpenick, kann man einiges erleben. Zum Beispiel im Stadion an der Alten Försterei, der Heimstatt von Union Berlin. Dort herrscht seit jeher eine ganz spezielle Atmosphäre, vor allem dann, wenn dort das Flutlicht eingeschaltet wird. "Da muss es einfach Spaß machen zu spielen", sagt Petrik Sander und will die Rahmenbedingungen als Motivationshilfe für seine Mannschaft nutzen. Denn für den TuS- Trainer steht fest: "Wir haben hier und da schon ein paar Punkte liegen lassen, die müssen wir uns jetzt eben da zurückholen, wo es nicht unbedingt zu erwarten ist."
Mit den Statistiken ist das ja immer so eine Sache. Das Zahlenwerk lässt sich stets so und so interpretieren, das gilt auch für den Fußball- Zweitligisten TuS Koblenz. Seit drei Partien ist die Mannschaft von Trainer Petrik Sander nun schon ohne Niederlage und hat dabei fünf Punkte eingefahren. Zudem gab"s in der Rückrunde beim 2:4 in Bielefeld bislang erst eine Niederlage. Zahlen, die belegen, dass die Mannschaft unter dem neuen Coach auf dem Weg zu Konstanz ist - und sich als konkurrenzfähige Einheit präsentiert. Der Haken an der ganzen Sache: Den positiven Trend in eine Aufholjagd münden zu lassen, ist den Koblenzern bislang noch nicht gelungen. Der sieben Punkte betragende Rückstand zum rettenden Platz 15 ist seit der Winterpause nur um ein Pünktchen geschrumpft, zudem ist es bislang nicht geglückt, sich ein Polster gegenüber dem direkten Nachbarn FSV Frankfurt zuzulegen. Und selbst der Tabellenletzte Rot Weiss Ahlen muss nach einem Zwischenspurt wieder als Kontrahent angesehen werden.
Vor 6.526 Zuschauern im Stadion Oberwerth kam die Mannschaft von Trainer Petrik Sander gegen Hansa Rostock nicht über ein 0:0 hinaus. Durch den Punktgewinn eroberte Koblenz aber immerhin den 16. Platz zurück. Bei schwierigen Bodenverhältnissen im Stadion Oberwerth dominierten die Gastgeber aus Koblenz vor den Zuschauern von Beginn an das Geschehen. Trotz spielerischer Überlegenheit kam Koblenz in der ersten Hälfte aber nur zu einer echten Torchance. Emmanuel Krontiris (10.) prüfte Hansa-Schlussmann Alexander Walke mit einem Fernschuss. Erst nach einer halben Stunde konnte sich Rostock etwas vom Druck befreien und kam in der Folge zu einer guten Gelegenheit. Einen Kopfball von Enrico Kern lenkte TuS-Torhüter Dieter Paucken (37.) gerade noch an die Latte. Auch in der zweiten Hälfte blieb die Begegnung auf schwachem spielerischem Niveau. Edmond Kapllani mit einem Seitfallzieher (71. ) und Anel Dzaka, der freistehend über das Tor schoss (80.), ließen die besten Torgelegenheiten für die Koblenzer aus. Bilder vom Spiel sind online!
Einige Bilder vom Training am Freitag Nachmittag vor dem Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock sind online. Wegen der winterlichen Witterung fand die Trainingseinheit auf dem Rasen des Stadion Oberwerth statt, der durch die Rasenheizung zwar schneefrei, aber auch sehr matschig und mit sehr viel Sand ausgebessert ist. Außer dem noch angeschlagenen Christian Müller waren alle Spieler anwesend. Auf den Tribünen waren Mitarbeiter der Stadt Koblenz damit beschäftigt die Steh- und Sitzplätze vom Schnee zu befreien.
Der Schnee hat Koblenz wieder. "Was ein Wetter", schüttelt TuS- Rückkehrer Anel Dzaka nach der gestrigen Vormittagseinheit den Kopf. Coach Petrik Sander, dick eingepackt, sieht sich vor dem wichtigen Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Hansa Rostock (So., 13.30 Uhr) mehr denn je als Improvisationskünstler: "Ich hoffe, wir können vor der Partie einmal im Stadion trainieren." Eine vage Hoffnung, denn der Oberwerth erstrahlt komplett im weißen Gewand. Die Rasenheizung soll das Stadion ergrünen lassen, auf dem Nebenplatz ist noch der Mensch gefragt. Eine der ersten Amtshandlungen der Stadt Koblenz war es gestern, den Kunstrasenplatz zu räumen. Zehn Mitarbeiter sorgten für ein freies Geläuf - und entledigten überdies die Tribünen des Schnees.
Im Abstiegskampf bleibt wenig Zeit, um die Füße hochzulegen. Erst recht nicht, wenn der Trainer Petrik Sander heißt. Nach einem freien Tag nimmt er die Spieler von Zweitligist TuS Koblenz heute gleich zweimal ran, auch der Rest der Woche scheint arbeitsreich zu werden. "Wir werden kürzere, aber intensive Einheiten haben, es gibt auch im Kraftbereich noch einiges zu tun." Sander, der sanfte Schleifer. Beim 1:1 bei Energie Cottbus hat er festgestellt, dass das Auftreten als Auswärtsmannschaft "für eine Stunde nahe am Optimum war". Das Bearbeiten des Gegners, die Rückwärtsbewegung, die Laufbereitschaft oder auch die klare Aufgabenverteilung auf dem Platz - all das konnte sich sehen lassen. Allein, am Ende ging der TuS der Sprit aus, auch die Wechsel in der Schlussphase konnten nicht verhindern, dass die lange souverän gestaltete Partie beinahe noch komplett gekippt wäre. "Wir hatten zum Schluss einfach begrenzte Verteidigungsmöglichkeiten", spielte der TuS- Coach vor allem auf die Längen- Vorteile der Cottbuser an, die in ihrer Verzweiflung gleich drei 1,90- Meter- Angreifer einwechselten. Eine Offensivwucht, der die TuS ohne den kantigen Stopper Matej Mavric wenig entgegenzusetzen hatte. Und: Die Koblenzer mussten ihrem enormen Aufwand Tribut zollen.
Die zweite Garde der TuS konnte sich nur bedingt für höhere Aufgaben empfehlen. In einem Testspiel gegen Oberligist SG Betzdorf mussten sich die Reservisten des Koblenzer Zweitliga- Kaders mit einem 1:1 begnügen. Auf dem Kunstrasenplatz vor dem Stadion Oberwerth erzielte Marvin Pourie in der 36. Minute den Treffer zum 1:1- Ausgleich. Zum Einsatz kamen unter anderem Anel Dzaka und Martin Hudec, zudem konnte Frank Wiblishauser nach seiner Wadenblessur erstmals wieder Wettkampf- Praxis sammeln. TuS- Trainer Petrik Sander verfolgte die Partie als Zuschauer und war nur bedingt zufrieden: "Diese Spiele sollen eigentlich dazu dienen, Selbstvertrauen zu tanken. Aber so geht das natürlich nicht."
TuS Koblenz hat bei Energie Cottbus ein 1:1-Unentschieden erreicht und damit die fünfte Auswärtspleite in Folge verhindert. Vor 8.120 Zuschauern im Stadion der Freundschaft brachte Edmond Kapllani die Sander-Elf in einer kämpferischen Begegnung in Führung (11. ). Der albanische Nationalspieler nutzte seine Freiräume im Strafraum nach einer Freistoß-Flanke von Tom Geißler und traf mit einem Linksschuss ins rechte Toreck. In der zweiten Hälfte drückte Cottbus auf den Ausgleich. Nils Petersen glückte nach einer Hereingabe von Stiven Rivic per Kopf das späte 1:1 (83.). Zuvor hatte Johannes Rahn zwei hochkarätige Chancen zum möglichen 2:0 vergeben.
Einige Bilder vom Mittwochs-Training von Zweitligist TuS Koblenz auf dem Kunstrasenplatz am Stadion Oberwerth sind online! Mit dabei waren 26 Feldspieler und mit Dieter Paucken und Markus Rickert 2 Torleute. Es fehlten: Christian Müller, Philipp Langen, Johannes Göderz, Lucas Musculus und David Yelldell.
Nach dem obligatorischen Auftaktbild im Juli folgte rund drei Monate später nach dem Wechsel des Trikotsponsors ein zweites Stell- Dich- Ein der Profi- Kicker von TuS Koblenz. Der Termin am gestrigen Dienstag war speziell dem in der Winterpause doch stark veränderten Kader geschuldet. Dem Trainerwechsel Ende Dezember folgten im Januar bis unmittelbar vor Ablauf der Transferperiode am Montag insgesamt acht Spielerwechsel. Die Verträge von Shefki Kuqi, Aljmir Murati und Renaldo Rama wurden aufgelöst, dafür schlossen sich im Gegenzug Edmond Kapllani, Andreas Glockner, Daniel Gunkel, Marvin Pourie und Anel Dzaka der TuS an. Patrick Schmidt rückte zudem aus dem zweiten Glied wieder in den erlesenen Kader. Der vor der Saison von den A- Junioren des 1. FC Köln gekommene Angreifer Lucas Musculus muss sich vorerst mit einer Statistenrolle begnügen. Das gilt im Prinzip wohl auch für den Bosnier Darko Maletic, dessen geplanter Transfer erst kurz vor dem Ende der Wechselperiode gescheitert war.
TuS Koblenz hat am Montag den Mittelfeldspieler Anel Dzaka vom 1. FC Kaiserslautern bis zum Saisonende ausgeliehen. Der 29-jährige absolvierte bislang 101 Zweitligaspiele (19 Tore) für den
VfL Osnabrück, die TuS Koblenz und den 1. FC Kaiserslautern. Anel Dzaka erhält bei der TuS die Rückennummer 21.
Die TuS hat am Samstagnachmittag ein Testspiel gegen den Rheinlandligisten SG Mülheim-Kärlich mit 2:1 (1:0) gewonnen. Bei Minustemperaturen und einem völlig verschneiten Kunstrasenplatz in Mülheim-Kärlich kamen vor allem die Akteure zum Einsatz, die Spielpraxis sammeln sollen. TuS-Neuzugang Marvin Pourie (27.) und der A-Juniorenspieler Albert Buhler (52.) erzielten vor knapp 200 Zuschauern die Tore für die TuS. Jannis Fröhlich gelang in der 67. Minute der 1:2-Anschlusstreffer für die SG Mülheim-Kärlich.
TuS Koblenz hat im dritten Spiel unter ihrem neuen Trainer Petrik Sander den ersten Sieg eingefahren. Gegen Fortuna Düsseldorf gewannen die abstiegsbedrohten Koblenzer mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages erzielte Matej Mavric per Kopfball in der 71. Minute. Vor 8.309 Zuschauern im Stadion Oberwerth begannen die Platzherren mit viel Schwung. Früh versuchten sie, die Fortunen zu stören und nicht ins Spiel kommen zu lassen. Starker Schneeregen machte es beiden Mannschaften aber recht schwer. Wirklicher Spielfluss konnte bei diesen äußeren Bedingungen nicht aufkommen. Der tiefe Rasen war schlecht zu bespielen. Es entwickelte sich eine Partie mit vielen Zweikämpfen und nur wenigen Torchancen. Nach zehn Minuten hatten die Gäste eine gute Gelegenheit durch Ranisav Jovanovic. Dessen Schuss aus kurzer Distanz konnte TuS-Keeper Dieter Paucken aber ins Toraus lenken. Ansonsten blieb der erste Durchgang ohne größere nennenswerte Ereignisse. Die Koblenzer gingen zwar engagiert zu Werke, blieben jedoch insgesamt zu harmlos. Nach der Pause zunächst dasselbe Bild, die TuS war weiterhin bemüht. Allerdings wurde die Partie immer zerfahrener. Dann aber die Belohnung für Koblenz: In der 71. Minute köpfte Mavric einen von Daniel Gunkel verlängerten Eckball freistehend aus drei Metern zum 1:0 ins Tor.
TuS Koblenz hat Marvin Pourie vom FC Schalke 04 ausgeliehen. Wie der Verein auf seiner Website mitteilt, wechselt der 19-Jährige auf Leihbasis bis zum Saisonende zur TuS. "Aufgrund unserer guten Kontakte zum FC Schalke 04 und ganz besonders zu Felix Magath, ist es uns gelungen Marvin Pourie bis zum Saisonende zu verpflichten", erklärte Geschäftsführer Wolfgang Loos. Der Wechsel hatte sich seit längerem abgezeichnet, Pourie war bereits seit rund drei Wochen als Probespieler in Koblenz zu Gast. Der Stürmer wurde im Januar 2009 an 1860 München ausgeliehen, dort wurde sein Vertrag vor wenigen Tagen aufgelöst.
Shefki Kuqi wechselt mit sofortiger Wirkung zum walisischen Club Swansea City, der in Englands zweiter Liga spielt. Dies teilten die Koblenzer mit. In Swansea erhält der 33 Jahre alte finnische Nationalspieler nach Angaben des Tabellenvierten der englischen Championship einen Vertrag bis zum 30. Juni 2011. Kuqi wechselte vor der Saison 2009/10 nach Koblenz. In 17 Hinrunden-Partien erzielte der Angreifer sieben Tore, zudem verbuchte er eine Vorlage.
TuS Koblenz hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit dem Stürmer Aljmir Murati in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst. Wie der Club am Montag mitteilte, war der 24-jährige Angreifer 2009 vom FC La Chaux-de-Fonds nach Koblenz gekommen. In dem Zeitraum hat er sieben Zweitligapartien für die TuS bestritten. Außerdem steht die TuS ab sofort ohne Vize-Präsident da. Gerd Kohns (Foto rechts) ist am Montag Vormittag zurückgetreten. Nach Angaben des Vereins gibt er sein Amt aus persönlichen Gründen auf. Ebenso gibt er auch seinen Sitz im Aufsichtsrat auf. Der 60-Jährige hatte das Amt als Vize erst vergangenen Sommer übernommen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. In der nächsten Mitgliederversammlung Mitte März soll darüber entschieden werden. In einem Testpiel gegen den Bezirksligisten TuS Immendorf auf dem Kunstrasenplatz am Stadion Oberwerth, konnten die Reservisten der TuS einen lockeren 7:1-Erfolg verbuchen.
TuS Koblenz steckt weiter im Tabellenkeller fest. Das Team von Trainer Petrik Sander unterlag bei Arminia Bielefeld mit 2:4 (0:2). Vor 10.600 Zuschauern in der Bielefelder SchücoArena erzielten Stürmer Pavel Fort (23. und 90.+2) sowie die Mittelfeldspieler Oliver Kirch (32.) und Michael Delura (60.) die Tore für die Gastgeber. Erst in der Schlussphase kam die TuS durch Tore von Benjamin Lense (84.) und Manuel Hartmann (90.) zwischenzeitlich auf 2:3 heran. Doch diese Aufholjagd kam leider zu spät. Die TuS wartet somit bereits seit sechs Spielen auf einen Sieg. Am kommenden Freitag kommt der starke Aufsteiger Fortuna Düsseldorf ins Stadion Oberwerth (29.01. um 18 Uhr).
Hoch oben über Koblenz weht ein schneidiger Wind. Petrik Sander hat die Kapuze weit über den Kopf gezogen, sein messerscharfer Blick ist ungetrübt. Während sein Assistent Uwe Koschinat dem gesamten Kader eine ziemlich komplexe Übung vorgibt, nimmt der Chefcoach die Rolle des Beobachters ein - um im passenden Moment das Wort zu ergreifen. Sander nimmt hier und da einen Spieler beiseite, erklärt gestenreich und bemüht sich immer wieder um lobende Worte. Training bei TuS Koblenz, das ist in diesen Tagen konzentrierte Arbeit, bei der der Spaß aber auch nicht zu kurz kommt. Und die Übungsleiter müssen ihre Augen nahezu überall haben, stolze 26 Akteure umfasst die Gruppe, die auch in dieser Woche wieder auf dem Kunstrasenplatz des TuS Immendorf Asyl gewährt bekommt. Was für die Profis zwar nicht der ideale Untergrund, aber angesichts der aktuellen Wetterlage die praktikabelste Lösung ist. Zumal die Trainer gewisse Automatismen im Spiel einstudieren wollen und der Ball deshalb möglichst sauber rollen soll. Spieleröffnung, Pass in die Gasse oder nach außen, anschließend eine ordentliche Flanke und ein konzentrierter Abschluss - so stellt sich Sander das Ganze vor.
Vielleicht war es Petrik Sander ja sogar ganz recht, dass sein Zweitliga- Debüt in Diensten von TuS Koblenz nicht mit einem triumphalen Erfolg endete. Zwei Traumtore, dazu eine Elf, die engagiert wie selten zuvor in dieser Saison auftrat - zwischendurch hatte es am Sonntag gegen 1860 München fast den Anschein, als wäre plötzlich alles wieder gut. Aber eben nur fast, denn streng genommen untermauert das 2:2 die Sander"sche These, dass viele kleine Schritte zum Erfolg führen. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns", stimmte der neue Hoffnungsträger an der Seitenlinie denn auch seine Schützlinge auf eine arbeitsreiche Woche ein, ehe es am Sonntag bei Bundesliga- Absteiger Arminia Bielefeld darum geht, die erfreulichen Eindrücke zu bestätigen. Als da wären: eine positive Körpersprache, der Wille, die Zweikämpfe zu suchen und auch energisch den Abschluss zu suchen - siehe bei den fulminanten Toren von Manuel Hartmann und Andreas Glockner. Erstaunlich auch, dass das in Mittelfeld und Angriff nahezu komplett umformierte Team erstaunlich gut harmonierte.
TuS Koblenz trennte sich zum Rückrundstart der 2. Bundesliga trotz zweimaliger Führung 2:2 (1:1) vom TSV 1860 München, kletterte aber zumindest auf den Relegationsplatz. Manuel Hartmann (6.) und der in der Winterpause vom SC Freiburg ausgeliehene Andreas Glockner (54.) brachten Koblenz mit zwei sehenswerten Fernschüssen zwei Mal in Führung. Doch Stefan Aigner (11.) und Alexander Ludwig mit einem verwandelten Elfmeter (72.) nach einem Handspiel von Martin Forkel im Strafraum glichen jeweils für die "Löwen" aus. Die TuS bestimmte über weite Strecken die Partie, konnte ihre Führung aber nicht verteidigen, da die Münchner bei Kontern stets gefährlich blieben. TuS-Trainer Petrik Sander vertraute in der Startelf allen drei Winter-Neuzugängen Edmond Kapllani, Daniel Gunkel und Glockner. Bilder vom Spiel sind online!
TuS Koblenz hat am Mittwoch Daniel Gunkel vom 1. FSV Mainz 05 verpflichtet. Der 29-Jährige löste seinen Vertrag beim Bundesligisten mit sofortiger Wirkung auf und unterschrieb in Oberwerth zunächst bis zum Saisonende. Schon zum ersten Rückrundenspiel gegen 1860 München soll der Mittelfeldspieler spielberechtigt sein. Für den 1. FSV Mainz 05 und Energie Cottbus absolvierte Gunkel insgesamt 31 Spiele in der Bundesliga (2 Tore) und 69 Spiele (13 Tore) in der 2. Bundesliga.
Fußball-Zweitligist TuS Koblenz hat ein Testspiel beim belgischen Erstligisten KRC Genk mit 0:3 (0:2) verloren. Eine Woche vor dem Rückrundenauftakt gegen 1860 München war das Team des neuen Trainers Petrik Sander vollkommen chancenlos. Carlos (9. Minute), de Bruyne (38.) und Badra (88.) erzielten die Treffer für die deutlich überlegenen Belgier. Beim Tabellenvorletzten aus Koblenz gaben die erst am Donnerstag verpflichteten Stürmer Edmond Kapllani und Andreas Glockner ihr Debüt, blieben aber blass.
Wegen der winterlichen Witterung findet das TuS-Training derzeit teilweise auf dem Kunstrasenplatz im Koblenzer Stadtteil Immendorf statt. Bei der Trainingseinheit am Freitag (08.01.) waren auch die beiden Neuzugänge Edmond Kapllani (FC Augsburg) und Andreas Glockner (SC Freiburg) dabei. Außerdem waren noch zwei weitere Testspieler anwesend. Einige Trainingsbilder sind online!
TuS Koblenz hat am Donnerstag Edmond Kapllani bis Saisonende vom FC Augsburg ausgeliehen. Der 27-jährige Stürmer unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni. Für die Schwaben sowie den Karlsruher SC absolvierte der 22-malige albanische Nationalspieler bislang 72 Spiele (24 Tore) in der 2. Bundesliga. Außerdem wechselt mit Andreas Glockner vom Bundesligisten SC Freiburg ein weiterer Angreifer bis zum Sommer auf den Oberwerth. Für den 21-Jährigen stehen bislang 24 Spiele in der 2. Bundesliga sowie zwei Partien in der Bundesliga zu Buche.
Zehn Tage vor dem Start in die Rückrunde gibt"s bei Fußball-Zweitligist TuS Koblenz nach wie vor zahlreiche offene Baustellen. Mit dem Prinzip der kleinen Schritte will der neue Trainer Petrik Sander den Tabellen-17. nach und nach auf Vordermann bringen. Ein steiniger Weg. Man nehme einen neuen Trainer, und plötzlich geht alles wie von selbst. Diese Formel greift im Fußball nur in den seltensten Fällen - auch bei Zweitligist TuS Koblenz ist man nicht so naiv zu glauben, dass unter der Regie von Petrik Sander von heute auf morgen die Leichtigkeit Einzug hält. Vielmehr macht sich der 49-Jährige unerschrocken daran, die Mannschaft auf einen zähen Abstiegskampf einzustellen. Das wurde auch im bescheidenen 0:0 im Test gegen Wehen Wiesbaden untermauert.
Nachdem die Mannschaft am Vormittag noch bei eisigen Temperaturen auf dem schneebedeckten Kunstrasenplatz trainiert hatte, stand am Nachmittag ein erstes Testspiel im Stadion Oberwerth gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden an. Dabei kam die Elf von Trainer Petrik Sander nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Vor etwa 600 frierenden Zuschauern waren die Gäste aus Hessen sogar das bessere Team, doch TuS-Keeper Dieter Paucken hielt seinen Kasten sauber. Bilder von der Trainingseinheit auf Schnee und dem Testspiel gegen Wehen Wiesbaden sind ab sofort online!
Trainings- und Testspielbilder...
Das Positive für TuS Koblenz vorweg: Punkte waren nicht zu vergeben unter dem Frankfurter Hallendach. Wodurch der gestrige Auftritt des Koblenzer Kaders in der Höchster Ballsporthalle die Lage im Abstiegskampf der Zweiten Bundesliga nicht weiter verschlechtert hat. Mit den beiden Niederlagen gegen den FC St. Pauli (0:2) und den FSV Frankfurt (1:4) verabschiedeten sich die Koblenzer nach zweimal 20 Minuten Hallenfußball schon nach der Vorrunde sang- und klanglos aus dem Turnier um den Licher Hessen Cup. Neu-Trainer Petrik Sander nahm auf der Tribüne Platz und sammelte von dort wichtige Erkenntnisse. "Der Auftritt heute ist ein Spiegelbild dessen, was sich in der Meisterschaftsrunde abgezeichnet hat und in der Tabelle sichtbar ist", zog der Ex-Cottbuser Trainer ein kurzes Fazit. Und kündigte Reaktionen an: "Es wird Signale geben. Für viele ist das hier offenbar eine Wohlfühlgesellschaft. In unserer Situation muss jeder einzelne Spieler einfach mehr machen. Für einige wird es unangenehm werden."
Ein Zuschauer- und Medienaufkommen, das jedem Erstligisten zur Ehre gereicht hätte, ist bei TuS Koblenz nicht eben an der Tagesordnung. Aber die Vorstellung eines neuen Trainers ist ja auch nichts Alltägliches. So warteten Berichterstatter und rund 500 TuS- Fans (!) - die Haupttribüne war besser besetzt als beim letzten Heimspiel gegen den FSV Frankfurt - auf dem Oberwerth gespannt auf jenen Fußballlehrer, der den abstiegsbedrohten Zweitligisten aus dem Tal der Tränen führen soll. Der erste Eindruck von Petrik Sander: authentisch, ein Kumpeltyp - ohne anbiedernd rüberzukommen. Ein Mann klarer Worte und Vorstellungen - ohne diese despotisch umsetzen zu wollen. "Ich arbeite gern im Team, denn nur mit Teamarbeit kommst du im Fußball zum Erfolg", verriet der "Neue" einen seiner ehernen Grundsätze. Die TuS- Spieler können sich auf einen gern und viel kommunizierenden Trainer einstellen. "Ich werde viele Einzel- und Gruppengespräche führen", ließ Sander durchblicken, als Erstes die Köpfe seiner Akteure erreichen zu wollen, bevor die fußballerische Umsetzung der Sander"schen Lehre ansteht.
Bilder vom Trainingsauftakt...