Bei der ersten großen "Willi & Ernst BUGA-Show" auf der Sparkassen-Bühne auf der Festung Ehrenbreitstein waren u. a. der ehemalige TuS-Trainer Milan Sasic, der neue TuS-Geschäftsführer Thomas Theisen und der aktuelle TuS-Trainer Michael Dämgen zu Gast. Wichtigste Neuigkeiten: Das erste Heimspiel gegen den SC Verl (13.08.) soll wohl wegen Rhein in Flammen auf den Freitag (12.08.) vorverlegt werden - Gespräche mit Verl laufen noch. Außerdem wurde Willi (alias Dirk Zimmer) gefragt ob er wieder Stadionsprecher werden möchte, worauf er mit den Worten "Endlich fragt mich mal jemand" antwortete. Es sieht also gut aus dass wir einen neuen (alten) Stadionsprecher bekommen. Weitere Bilder sind online!
Philipp Langen kehrt zur TuS zurück. Am Freitagnachmittag einigte sich der 25-Jährige mit der TuS auf einen Zweijahresvertrag. Von der SpVgg Greuther Fürth wechselt der gebürtige Lahnsteiner zurück zu seinem Heimatverein. Für TuS Koblenz und die SpVgg Greuther Fürth absolvierte Philipp Langen insgesamt 49 Zweitligaspiele (1 Tor). Außerdem kommt der Linksfuß auf 82 Einsätze (8 Tore) in der Regionalliga.
Der DFB hat am Dienstag den Spielplan für die Saison 2011/2012 in der Regionalliga West veröffentlicht. Demnach hat die TuS am ersten Spieltag spielfrei und startet am Samstag dem 13. August 2011 mit einem Heimspiel gegen den SC Verl (14 Uhr) in die Saison. Das erste Auswärtsspiel bestreitet die TuS am 20. August um 14 Uhr bei Borussia Mönchengladbach II. Der komplette Hinrunden-Spielplan ist nun online!
Um 17 Uhr nahm TuS-Trainer Michael Dämgen unter dem warmen Applaus der rund 700 Zuschauer seine Arbeit auf und hatte dabei nicht weniger als 24 Spieler beisammen. Die stolze Zahl an Aktiven auf dem Rasen des Stadions Oberwerth liest sich erfreulicher als die Situation derzeit noch ist. Was nicht verwundert, schließlich haben Dämgen und Geschäftsführer Thomas Theisen erst am Wochenende ernsthaft mit den sportlichen Planungen beginnen können. Und, so machte Dämgen deutlich, es wird wohl noch seine Zeit dauern, bis der TuS-Kader anno 2011/12 stehen wird. Der Aufgalopp in die neue Spielzeit glich somit eher einer Art Casting, wie man neudeutsch sagt. Mehr als ein Dutzend Balltreter durften zur Probe mitmischen, Dämgen wird sich in den kommenden Tagen ein Bild verschaffen müssen. Unter anderem gaben Torwart Patrick Nettekoven (Wuppertaler SV), Christian Kunert (Wehen Wiesbaden II), Nico Müller (FC Homburg), Jura Gros (RSV Würges) und Hüsni Tahiri (Spfr Siegen) ihre Visitenkarte ab, auch vier Asiaten durften sich vorstellen. Bilder vom Trainingsauftakt sind online!
Kurz vor dem Trainingsauftakt am kommenden Montag (17 Uhr) hat TuS Koblenz die Suche nach einem neuen Trainer erfolgreich beendet. Der Fußball-Regionalligist verpflichtete den 50-Jährigen Michael Dämgen, der zuletzt beim Ligakonkurrenten Wuppertaler SV auf der Bank saß. Dämgen, der schon für den TSV 1860 München, den SV Wacker Burghausen und Rot-Weiss Essen gearbeitet hatte, unterschrieb einen Zweijahresvertrag bis 2013, teilten die Koblenzer am Samstag mit. Von 2005 bis 2008 war Dämgen außerdem Sportlicher Leiter bei Kickers Offenbach.
Was lange währt wird endlich gut: TuS Koblenz hat nach langen Wochen des Zitterns endlich die Lizenz für die kommende Regionalliga-Saison erhalten. Damit gehen in der kommenden Saison folgende 19 Mannschaften in der Regionalliga West an den Start: VfL Bochum II, Borussia Dortmund II, Fortuna Düsseldorf II, SV Elversberg, Rot-Weiss Essen, SC Idar-Oberstein, 1. FC Kaiserslautern II, TuS Koblenz, 1. FC Köln II, Fortuna Köln, Bayer Leverkusen II, Sportfreunde Lotte, 1. FSV Mainz 05 II, Borussia Mönchengladbach II, FC Schalke 04 II, Eintracht Trier, SC Verl, SC Wiedenbrück, Wuppertaler SV.
Die Hängepartie um TuS Koblenz nimmt kein Ende. Nachdem der um die Existenz kämpfende Fußballverein in der Vorwoche seine Unterlagen für die Regionalliga beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht hatte, geht auch nach der abschließenden Anhörung vor dem Zulassungsbeschwerdeausschuss das Warten auf die Lizenz weiter. "Wir wissen nicht, wann eine Entscheidung verkündet wird", sagte TuS-Präsident Werner Hecker am Donnerstag unmittelbar nach der Sitzung in der DFB-Zentrale in Frankfurt. Die TuS-Verantwortlichen mussten von 14.30 bis 16.15 Uhr detailliert die Umstände schildern, unter denen die Sponsoring-Verträge und Bürgschaften am vergangenen Freitag auf den Weg gebracht worden sind. Unstrittig ist, dass die vom DFB gewünschte Summe von rund 1,2 Millionen Euro ordnungsgemäß erbracht worden, einzig der zeitliche Ablauf sorgt für Diskussionsstoff. Demnach sind einige Papiere wohl erst nach der Frist um 14 Uhr in Frankfurt eingegangen. "Die Paragrafen bieten aber durchaus Spielraum für Interpretationen", sagt Hecker, der noch keine Prognose wagen wollte, wie das Verfahren endet: "Die Chancen stehen 50:50."
Mit Torhüter Dieter Pauken, dem Abwehrspieler Stefan Haben und den Mittelfeldspielern Lukas Nottbeck und Oliver Laux hat TuS Koblenz vier weitere Abgänge zu verdauen. Der ehemalige TuS Co-Trainer Uwe Koschinat und jetzige Chef-Coach von Fortuna Köln (Regionalliga West) konnte die Spieler zu einem Wechsel in die Kölner Südstadt überzeugen. Damit ist der Kader der TuS auf derzeit 11 Spieler zusammengeschrumpft - Tendenz weiter fallend.
Die Zukunft der TuS Koblenz hängt am seidenen Faden. Nach wochenlangem Ringen um Sponsorengelder und Bürgschaften wird sich am heutigen Freitag entscheiden, ob der Klub nach dem freiwilligen Rückzug aus der Dritten Liga die Lizenz für die Regionalliga West erhält oder im Falle des Scheiterns in der kommenden Woche den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen muss. Eigentlich wollte TuS-Präsident Werner Hecker im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwochabend mit Fakten aufwarten – doch daraus wurde nichts. Grund sind die abschließenden Gespräche mit den Bürgen, die sich hinziehen und wohl erst am heutigen Vormittag zum Abschluss kommen. Um 11 Uhr wird sich das DFB-Präsidium auf einer turnusmäßigen Sitzung mit dem Fall TuS Koblenz beschäftigen, ehe um 14 Uhr der Kontrollausschuss tagt. Dann endet auch die letzte Frist, die noch einmal um sechs Stunden verlängert wurde. Ob die Vereinsverantwortlichen dann aufatmen können, ist völlig offen.
Bilder von der Mitgliederversammlung...
Torhüter André Weis schließt sich der U-23-Mannschaft des VfB Stuttgart an. Der 21-jährige verlässt TuS Koblenz und wechselt an den Neckar. Wie der VfB mitteilt, erhält Weis zunächst einen bis zum 30. Juni 2012 datierten Kontrakt, der eine Option beinhaltet. Auch Stürmer Marcus Steegmann verabschiedet sich ebenfalls und wechselt zu Drittliga-Aufsteiger Darmstadt 98. Steegmann absolvierte in der vergangenen Saison 35 Spiele in der 3. Liga und erzielte dabei zehn Treffer. Bei drei DFB-Pokal Einsätzen traf er einmal.
Nun geht auch der Kapitän von Bord: Dennis Brinkmann wechselt zum Regionalligisten Wuppertaler SV - dies meldet die Internetseite reviersport.de. Der 32-jährige Defensiv-Allrounder soll zu Wochenbeginn in Wuppertal vorgestellt werden. Brinkmann absolvierte in der vergangenen Saison 27 Ligaspiele (0 Tore) für die TuS.
Nach Lars Bender wechselt nun auch André Hahn zu Drittligist Kickers Offenbach. Der 20 Jahre alte Offensivspieler unterschrieb bei den Hessen einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2013. Hahn spielte zwischen 2008 und 2010 beim Hamburger SV II in der Regionalliga Nord. In Koblenz wurde er nach dem Wechsel im Winter vom FC Oberneuland Stammspieler und schoss in 16 Spielen zwei Tore. Außerdem stehen Dieter Paucken und Lukas Nottbeck kurz vor einem Wechsel zu Regionalligist Fortuna Köln.
Der Andrang war groß, die Fakten überschaubar: Im Rahmen einer Pressekonferenz hat TuS-Präsident Werner Hecker noch einmal die Rettungsbemühungen um den Koblenzer (Ex-)Drittligisten aufgezeigt, die entscheidende Nachricht konnte der Vereinschef indes noch nicht präsentieren. Nach wie vor ist offen, ob die blau-schwarzen Fußballer in der kommenden Saison in der Regionalliga an den Start gehen dürfen. Die abschließende Lizenz-Entscheidung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird aller Voraussicht nach in der nächsten Woche fallen. Als nächster Abgang ist Lars Bender zu verzeichnen. Der Außenspieler hat bei Kickers Offenbach einen Vertrag bis 2012 unterschrieben. Auch Angreifer Andre Hahn steht in Verhandlungen mit den Hessen.
TuS Koblenz darf im Kampf um den Start in der Regionalliga auf das erlösende "Ja" des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hoffen. Nachdem die Lizenzierungs-Unterlagen fristgerecht eingereicht worden sind, wird in der DFB-Zentrale in Frankfurt das Zahlenwerk geprüft, eine Entscheidung ist dem Vernehmen nach aber noch nicht gefallen. Es wird an einer zeitnahen Lösung gearbeitet, gibt sich der Verband wortkarg und will sich nicht zum laufenden Verfahren äußern. Unterdessen wird in Koblenz mit Spannung eine Pressekonferenz erwartet. Am heutigen Donnerstag will sich Vereins-Präsident Werner Hecker zum Stand der Dinge äußern, möglicherweise gibt es dann schon die erlösende Nachricht aus der DFB-Zentrale in Frankfurt.
Nun ist es leider offiziell: Trainer Petrik Sander verlässt die TuS. Der 50-Jährige wird seinen Vertrag bei der TuS nicht verlängern. Ende 2009 wurde Petrik Sander Cheftrainer in Koblenz und löste damit Uwe Rapolder als Trainer in der 2. Bundesliga ab. In der Saison 2010/2011 erreichte der beliebte Coach mit seinem Team den 11. Platz in der 3. Liga und zog bis ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein.
Der Ausverkauf bei der TuS geht weiter und besonders Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld bedient sich derzeit ausgiebig am Koblenzer Kader. Nach Manuel Hornig und Johannes Rahn wechselt nun auch Dennis Riemer nach Bielefeld. In der vergangenen Saison absolvierte Riemer 33 Ligaspiele für die TuS und erzielte dabei ein Tor.
TuS Koblenz wird in der kommenden Saison nicht mehr in der 3. Liga spielen. TuS-Präsident Werner Hecker teilte mit, der Verein habe beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) stattdessen die Unterlagen für eine Regionalliga-Lizenz eingereicht. Auf einer Aufsichtsratssitzung am Montagabend hätten die Verantwortlichen beschlossen, dass es bei der finanziellen Lage des Vereins, keinen Sinn mache, sich weiter für die 3. Liga zu bewerben. Laut Hecker haben sich auch keine neuen Sponsoren gemeldet. Daher sei auch eine Zusage für die Regionalliga West noch fraglich.
Kaum Hoffnung für die TuS Koblenz und deren Fans: Der Verein erhält offenbar nicht die Lizenz für die kommende Saison in der Dritten Liga. Letzte Hoffnung ist, dass der DFB sich auf einen kurzfristig eingereichten abgespeckten Etat einlässt. Der Verein hat eine Woche Galgenfrist. Der Verein musste bis zum Mittwoch noch Unterlagen nachreichen, um die erforderlichen Auflagen für die Lizenzerteilung zu erfüllen. Eine erforderliche Bürgschaft konnte nicht eingereicht werden. Der Verein hat kurzfristig einen reduzierten Etat eingereicht. Die Fahrt nach Frankfurt an die DFB-Zentrale war für die TuS nicht mit großen Hoffnungen verbunden. TuS-Präsident Werner Hecker sagte, der Verein habe es nicht geschafft, die Bürgschaft zu erhalten, die Voraussetzung für die Lizenzerteilung ist. Deshalb sei kurzfristig entschieden worden, beim DFB einen abgespeckten - also neuen - Etat vorzulegen.
Der nächste Abgang steht fest: Johannes Rahn wechselt zur kommenden Saison zu Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld. Bereits vor einigen Tagen wurde der Wechsel von Manuel Hornig nach Bielefeld bekanntgegeben.
Das herrliche Frühsommer-Wochenende kennen die Verantwortlichen der TuS Koblenz nur vom Hörensagen. Für einen Spaziergang inklusive Biergarten-Besuch hatte Werner Hecker keine Zeit, vielmehr führte der Präsident des Fußball-Drittligisten ein Telefonat nach dem anderen. Es geht um nicht weniger als die Zukunft des Klubs im Profifußball, die am seidenen Faden hängt. Nachdem sich der Einstieg eines potenziellen Investors zerschlagen hatte, hat sich die Lage zwischenzeitlich noch einmal zugespitzt. Neben der ins Leben gerufenen „Retter-Aktion“ sind zahlreiche Gespräche geführt worden, um die vom DFB geforderte Bürgschaft einreichen zu können. „Es gibt positive Signale“, sagte Hecker am Sonntagnachmittag. Für eine Entwarnung oder gar Euphorie ist es freilich noch viel zu früh. Das Grund-Dilemma: Selbst ein Mini-Etat von 4,5 Millionen Euro (der Schnitt in der Dritten Liga liegt bei 6,3 Millionen) ist in der Region Koblenz nur schwer zu realisieren, eine frustrierende Erfahrung für die Verantwortlichen nach vielen Verhandlungen mit möglichen Sponsoren. Und doch ist der Optimismus vorhanden, mit einem abgespeckten Budget ins Rennen zu gehen – und konkurrenzfähig zu sein.
Das verlorene Pokal-Finale gegen Regionalligist Eintracht Trier war nicht eben ein Steilpass für die Verantwortlichen der TuS Koblenz. Seit Wochen laufen hinter den Kulissen zahlreiche Rettungsversuche, um die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die kommende Saison zu schaffen. Angesichts der Dimension des Ganzen wäre aber wohl selbst der Pokalsieg inklusive der rund 150.000 Euro an Einnahmen aus der Teilnahme am DFB-Pokal wahrscheinlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen. Bis zum kommenden Dienstag, 15:30 Uhr, bleibt Zeit, um die Bedingungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu erfüllen, der TuS droht nach wie vor das Aus in der Dritten Liga. Mit einem Appell an die Öffentlichkeit und einer „Retter-Aktion“ unternimmt TuS-Präsident Werner Hecker einen weiteren Versuch, um den finanziell angeschlagenen Verein vor der Pleite zu bewahren.
Diese Niederlage hat Spuren hinterlassen. Bei Spielern und Trainern der TuS Koblenz. Während die Profis nach dem 0:2 bei Regionalligist Eintracht Trier zunächst fassungslos auf dem Rasen saßen und anschließend wie paralysiert die Medaillen entgegennahmen, machte sich Trainer Petrik Sander auf den Weg zu den Anhängern. Erst winkte er den Fans, dann schritt er die lange Reihe ab und schüttelte eifrig Hände. Eine Szene, die erahnen lässt, dass das Pokal-Finale sein letzter Auftritt als Coach der TuS Koblenz war. „Ich habe mich vorsorglich schon mal verabschiedet“, räumte der 50-Jährige später ein. Sanders Ende in Koblenz ist freilich noch nicht spruchreif oder verkündet, die Eindrücke der 90 Minuten zuvor werden den Trainer aber darin bestärkt haben, dass ein einfaches „Weiter so“ mit ihm nicht zu machen ist. Während die Mannschaft über weite Strecken der Saison am Limit oder phasenweise sogar darüber gespielt hat, bekam sie in den letzten Wochen und erst recht gegen Trier die Quittung für ihren Ritt auf der Rasierklinge. Nachdem zuletzt sechs Runden ohne Sieg einen deutlichen Abwärtstrend dokumentiert hatten, sollten eigentlich noch einmal alle Reserven mobilisiert werden. Heraus kam indes ein völlig blutleerer Auftritt, die finale Partie der Spielzeit endete mit einer großen Enttäuschung. Die Hausherren mussten nicht einmal ans Limit gehen, um die Sache in den letzten 30 Minuten über die Bühne zu bringen.
Der große Fußball wird in der kommenden Saison einen Bogen um Koblenz machen. Während die Verantwortlichen hinter den Kulissen fieberhaft daran arbeiten, ein weiteres Jahr Drittliga-Fußball
finanzieren zu können, hat es die Elf von Trainer Petrik Sander verpasst, mit dem Gewinn des Rheinlandpokals in den DFB-Pokal einzuziehen. Die TuS unterlag im Endspiel bei Regionalligist
Eintracht Trier mit 0:2 (0:1) und zeigte dabei unter dem Strich eine enttäuschende Leistung. Die Ungewissheit um die Zukunft des Vereins hat längst die Profis erfasst, die phasenweise gehemmt
und hilflos wirkten.
Manuel Hornig wird die TuS zum Saisonende verlassen und ablösefrei zu Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld wechseln. Der 28-Jährige wechselt ablösefrei zur Arminia. Bei der TuS erzielte er in der aktuellen Saison in 21 Spielen drei Tore und war Leistungsträger und Führungsspieler.
Mit dem 0:2 gegen Jahn Regensburg ist auch die Saison 2010/2011 für TuS Koblenz Geschichte, die Zukunft des Fußball-Drittligisten bleibt offen. Gut zwei Wochen sind noch Zeit, um die finanzielle Grundlage für die kommende Spielzeit zu schaffen – spätestens dann wird sich weisen, wie es um den Klub bestellt ist. Auf der Suche nach neuen Geldgebern gibt es bislang keine Fakten zu vermelden, Präsident Werner Hecker sieht sich auf dem schwierigen Weg aber ein gutes Stück weiter. „Ich merke an den positiven Rückmeldungen, dass die Region spürt, dass das Leben ohne die TuS um einiges ärmer ist“, berichtet Hecker von zahlreichen Gesprächen und ergänzt: „Ich bin noch optimistischer, als ich es ohnehin schon bin.“ Der Haken an der Sache: Der Abschluss mit einem potenziellen Investor lässt auf sich warten, von weiteren Sponsoren gibt es wohl (noch) nicht mehr als Absichtserklärungen. Und die Zeit drängt. Es gilt, bis zum 1. Juni einen Gesamtetat von rund fünf Millionen Euro auf die Beine zu stellen, um in der Dritten Liga konkurrenzfähig zu bleiben.
TuS Koblenz hat am letzten Spieltag mit 0:2 (0:1) gegen Jahn Regensburg verloren. TuS-Trainer Petrik Sander setzte nach der 0:1-Pleite beim SV Wehen Wiesbaden auf Oliver Laux und Thomas Klasen, die für die gesperrten Ole Kittner (Rot) und André Hahn (5. Gelbe) von Beginn an zum Zug kamen. Vor 4.481 Zuschauern im Stadion Oberwerth leitete eine fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidung die Koblenzer Niederlage ein. In der 32. Minute war es ein unberechtigter Handelfmeter den der Regensburger Marco Haller zur Gäste-Führung verwandelte. Den zwischenzeitlichen Ausgleich der TuS durch Marcus Steegmann (44.) gab der Schiedsrichter aufgrund einer angeblichen Abseitsstellung nicht. Den 0:2 Endstand erzielte Jürgen Schmid in der 56. Minute. Zum sechsten Mal in Folge konnte Koblenz somit keinen Erfolg feiern. Die TuS beendet die Saison als Elfter.
Natürlich geht es für die TuS Koblenz auch am 38. und letzten Spieltag der Dritten Liga um drei Punkte – aber eigentlich ist das im Duell des Tabellenneunten am Samstag gegen den punktgleichen Kontrahenten aus Regensburg nur ein nettes Beiwerk. Die fußballerische Dramatik ist überschaubar, viel wichtiger ist allen Beteiligten, sich mit einem positiven Eindruck aus der Saison zu verabschieden. Nachdem die TuS während der gesamten Spielzeit über den eigenen Erwartungen und denen der Fans geblieben war, soll nun als letzter Kraftakt vor dem Pokalfinale am 25. Mai dem Abwärtstrend getrotzt werden. Seit fünf Runden warten die Koblenzer nunmehr auf einen Dreier, zuletzt setzte es gegen Saarbrücken und Bayern II gar zwei Heimniederlagen in Folge. „Wir wollen den positiven Gesamteindruck, der in den letzten Wochen ein bisschen eingetrübt wurde, mit allen Mitteln wieder geraderücken“, betont TuS-Trainer Petrik Sander und gibt als Maßgabe das Erreichen der 50-Punkte-Marke aus: „Das wäre ein sensationeller Erfolg für uns.“
TuS Koblenz hat das Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden vor 6.122 Zuschauer in der Brita Arena mit 0:1 verloren. Dabei musste die Elf von Trainer Petrik Sander, nach einer umstrittenen Roten Karten für Abwehrspieler Ole Kittner, ab der 27. Spielminute in Unterzahl agieren. Die TuS sortierte sich aber schnell in der Defensive und machte es den Hausherren sehr schwer. In der Schlussphase schwanden langsam die Kräfte der dezimierten Koblenzer. Wehen startete Angriff auf Angriff. In der 71. Spielminute musste sich der starke TuS-Keeper Andé Weis dann doch geschlagen geben: Nach einer Flanke schraubte sich Stürmer Francis Kioyo in der Strafraummitte am höchsten und netzte per Kopf zum 1:0 ein. Die TuS gab aber nicht auf: Der eingewechselte Thomas Klasen scheiterte in der Nachspielzeit an Keeper Michael Gurski, der den Dreier für die Gastgeber mit einer klasse Parade festhalten konnte. Am kommenden letzten Spieltag der Saison empfängt die TuS den SSV Jahn Regensburg im Stadion Oberwerth (14.05. um 13:30 Uhr).
Nach dem Rückzug von Walterpeter Twer als Mitgesellschafter bei TuS Koblenz arbeitet der Fußball-Verein fieberhaft daran, neue Geldgeber zu finden und damit den Fortbestand in der Dritten Liga zu sichern. Der Verleger unserer Zeitung und Aufsichtsrats-Vorsitzende hatte sich dazu entschlossen, seine 49 Prozent der Anteile an der TuS Koblenz GmbH in Höhe von 1,6 Millionen Euro für einen Euro an den Klub zurückzugeben, um der TuS die Möglichkeit zu geben, sich neu aufzustellen. Gleichzeitig bleibt der Mittelrhein-Verlag dem Verein in der kommenden Saison als Sponsor erhalten. „Wir sind Herrn Twer für diesen Schritt sehr dankbar“, sagt TuS-Präsident Werner Hecker, „wir haben somit die Chance, die fehlenden Mittel im Rahmen der Lizenzierung über andere Geldgeber zu akquirieren.“ Konkret: Die Verantwortlichen sind dabei, einen potenziellen Investor zu suchen, der die 49 Prozent Anteile erwirbt und damit einen nicht unerheblichen Teil zur Rettung der TuS beiträgt. Laut Twer klafft mit Blick auf die Finanzierung der anstehenden Spielzeit in der Kasse ein Loch von 1,6 Millionen Euro. Um die Lizenz-Bedingungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu erfüllen, bleibt noch bis zum 1. Juni Zeit – die Verhandlungen mit möglichen Interessenten stehen demnach unter enormem Zeitdruck.
Der Koblenzer Mittelrhein-Verlag, Herausgeber der Rhein-Zeitung und ihrer Heimatausgaben, zieht sich aus seinem Engagement beim Fußball-Drittligisten TuS Koblenz zurück. Das erklärte TuS-Aufsichtsratsvorsitzender Walterpeter Twer am Dienstagabend. „Ich habe mich dazu entschlossen, die damals für 1,6 Millionen Euro erworbenen Anteile von 49 Prozent, die der Mittelrhein-Verlag an der Profi-GmbH hält, für einen Euro an die TuS zurückzugeben. Damit bieten wir dem Verein eine letzte Möglichkeit, durch einen Weiterverkauf seine Zukunft zu sichern“, so Twer. Nach der Übertragung der Anteile werde er sich als Aufsichtsratsvorsitzender zurückziehen, kündigte der Verleger unserer Zeitung an. Er habe „keine Chance mehr gesehen, 1,6 Millionen, die in der TuS-Kasse fehlen, auf andere Weise zu beschaffen.“
TuS Koblenz hat am Samstag in der 3. Fußball-Liga eine überraschende Heimniederlage einstecken müssen. Der Zweitliga-Absteiger unterlag der zweiten Mannschaft des FC Bayern München mit 1:3 (0:1). Vor 5.076 Zuschauern gingen die Münchner durch einen Treffer von Steffen Wohlfarth (27.) in Führung. Die Vorlage hatte Deniz Yilmaz gegeben. Das zweite Gästetor erzielte Yilmaz (47.) kurz nach dem Seitenwechsel selbst. TuS-Torwart André Weis hatte zunächst großartig pariert, konnte den Nachschuss jedoch nicht verhindern. Marcus Steegmann (68.) gelang der Anschluss, ehe Yilmaz (88.) mit seinem zweiten Tor für den Endstand sorgte. Das bereits als Absteiger feststehenden Tabellenschlusslicht aus München schaffte mit dem Auswärtserfolg den ersten Sieg nach neun Spielen. Koblenz ist nach der 13. Saisonniederlage bereits vier Partien hintereinander sieglos. In der Tabelle hatte das an diesem Spieltag keine Auswirkungen. Die Mannschaft von Trainer Petrik Sander liegt weiter auf Rang acht.
TuS Koblenz hat sich in der 3. Fußball-Liga vom SV Sandhausen 0:0 getrennt. TuS-Coach Petrik Sander baute seine Anfangsformation trotz der 1:2-Heimniederlage gegen Saarbrücken nur auf einer Position um: Kapitän Dennis Brinkmann ersetzte Dennis Riemer. Vor nur 2.050 Zuschauern dominierten im ersten Durchgang beide Abwehrreihen. Klare Torchancen gab es bis zur Pause nicht. In der zweiten Halbzeit kam mehr Attraktivität ins Spiel. Allein zwischen der 55. und 60. Minute gab es beiderseits mehrere gute Tormöglichkeiten. Auch danach blieb die Partie unterhaltsam, doch Tore fielen nicht. Koblenz fiel durch das 0:0 um einen Rang auf den 8. Tabellenplatz zurück.
Co-Trainer Uwe Koschinat wird die TuS zum Saisonende verlassen. Der 39-Jährige wird neuer Cheftrainer bei Fortuna Köln. Beim rheinischen Oberligisten unterschrieb Uwe Koschinat einen Vertrag bis 30. Juni 2012. Seit 1993 war Uwe Koschinat zunächst als Spieler und später als Trainer bei der TuS tätig. „Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, weil die TuS ein großer Teil meines Lebens war. Aber jetzt suche ich eine neue Herausforderung. Ich will mich persönlich weiterentwickeln und freue mich auf die Arbeit beim Traditionsverein Fortuna Köln“, sagt Uwe Koschinat. TuS-Geschäftsführer Wolfgang Loos bedauert den Abgang des langjährigen Co-Trainers der Profis: „Wir müssen die Entscheidung akzeptieren, dass Uwe Koschinat nach dem Erwerb des Fußballehrers einen Cheftrainerposten annehmen möchte. Wir wünschen ihm viel Erfolg in Köln und vor allem sehr viel Glück bei seiner neuen Aufgabe.“
Ein lauer Frühlingsabend, zwei Mannschaften, die munter nach vorn spielen – das 1:2 von TuS Koblenz gegen den 1. FC Saarbrücken zählte zu den sehenswerteren Partie in der Dritten Fußball-Liga. Die 5.540 Zuschauer bekamen reichlich was für ihr Geld geboten, an sehenswerten Szenen gab's keinen Mangel. Dumm nur, dass aus Sicht der Gastgeber das Ergebnis nicht passte. Nach einem Elfmeter-Geschenk von Schiedsrichter Florian Steinberg in der dritten Minute schoss Nico Zimmermann derart schlampig, dass TuS-Torwart Andre Weis keine Probleme hatte, den Ball zu parieren. Und doch musste der erneut überzeugende junge Schlussmann der Koblenzer unmittelbar vor der Pause hinter sich greifen. Nach einer Ecke traf FCS-Mittelfeldmann Stephan Sieger per Kopf zum 0:1. Dass die Moral trotz aller Verletzungsnöte ungebrochen ist, bewies die Sander-Elf in der zweiten Halbzeit. Nach dem furiosen 4:0 vor zehn Tagen gegen Heidenheim bemühte sie sich dieses Mal darum, wenigstens einen Punkt zu ergattern. Es passte ins Bild, dass in Lars Bender der beste Koblenzer in der 62. Minute zum 1:1 einschob. Plötzlich war Leben auf dem Oberwerth, jetzt wollten die Blau-Schwarzen sogar noch mehr. Das 2:1 lag in der Luft, ehe der eingewechselte FCS-Stürmer Guiseppe Pisano in der 84. Minute zur Spaßbremse wurde und zum 1:2 traf. Ein ärgerliches Ende für die TuS. Bilder vom Spiel sind online!
TuS Koblenz hat mit 0:1 bei Dynamo Dresden verloren. TuS-Coach Petrik Sander war nach dem 4:0-Kantersieg über den 1. FC Heidenheim zweimal zum Wechseln gezwungen: Manuel Hornig (5. Gelbe Karte) und Johannes Rahn (Anriss der Syndesmose) standen nicht zur Verfügung, dafür rückten Dennis Riemer und Michael Stahl (trotz eines Handbruchs) zurück in die Startformation. Vor 13.252 Zuschauern im Glücksgas-Stadion erzielte Dresdens Kapitän Thomas Hübener in der 26. Minute den einzigen Treffer der Partie. In der ersten Halbzeit begann die Dresdner Mannschaft auch nach dem Trainerwechsel verunsichert, Koblenz fand besser in die Partie. Die TuS musste aber nach einem Zusammenstoß mit Hübener (5.) auf Marcus Steegmann verzichten. Steegmann musste am Kopf genäht werden. Nach dem Führungstreffer der Gastgeber fand die Sander-Elf kaum noch Mittel offensiv in Erscheinung zu treten. Die TuS empfängt nun bereits am kommenden Dienstag (19.04. um 19 Uhr) den 1. FC Saarbrücken im Stadion Oberwerth.
TuS Koblenz hat das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim klar mit 4:0 (1:0) gewonnen. Dabei musste TuS-Trainer Petrik Sander sein letztes Aufgebot erneut umbauen: Thomas Klasen und Oliver Laux ersetzten den verletzten Dennis Riemer und den gesperrten Michael Stahl (10. Gelbe Karte). Im Tor spielte André Weis für den angeschlagenen Stammkeeper Dieter Paucken. 4.954 Zuschauer im Stadion Oberwerth sahen eine hart umkämpfte erste Halbzeit. Schiedsrichter Florian Steuer brachte mit einigen fragwürdigen Entscheidungen Fans und Spieler auf die Palme. Trainer Petrik Sander wurde nach einem lautstarken Disput mit dem Schiedsrichter sogar auf die Tribüne verbannt. Fußball wurde aber auch noch gespielt: Nach einem Foul im Heidenheimer Strafraum an Johannes Rahn verwandelte Marcus Steegmann den fälligen Strafstoß sicher zur 1:0-Führung (32.). Rahn musste kurz nach dieser Szene verletzungsbedingt ausgewechselt werden - für ihn kam Tobias Bauer. Im zweiten Durchgang drängten zunächst die Gäste auf den Ausgleich, doch mit Glück und Können überstand die TuS diese Druckphase schadlos, um dann selber wieder aufzudrehen: Tobias Bauer erzielte mit einer herrlichen Direktabnahme sein erstes Profi-Tor für die TuS (70.). Nur sechs Minuten später erhöhte Marcus Steegmann mit einem kuriosen Kopfballtreffer auf 3:0. Den Schlusspunkt setzten die Gäste: Eine Hereingabe von Tobias Bauer lenkte der Heidenheimer Abwehrspieler Tim Göhlert ins eigene Tor (89.). Bilder vom Spiel sind online.
TuS Koblenz hat beim FC Carl Zeiss Jena 2:2-Unentschieden gespielt. TuS-Coach Petrik Sander nahm eine Änderung in der Startelf vor: Der zuletzt gelbgesperrte Thomas Gentner ersetzte den verletzten Dennis Brinkmann (Muskelfaserriss), dessen Kapitänsbinde sich Steegmann überzog. Vor 4.819 Zuschauern lag die TuS durch Tore von Ole Kittner (13.) und Marcus Steegmann (18.) bereits 2:0 in Front, doch die Gastgeber konnten durch den Doppeltorschützen Brown Forbes (29. und 88.) noch zum 2:2 ausgleichen. Am kommenden Samstag (09.04. um 14 Uhr) empfängt die TuS den 1. FC Heidenheim im Stadion Oberwerth.
TuS Koblenz hat das Heimspiel gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig mit 0:2 (0:0) verloren. TuS-Coach Petrik Sander wartete gegenüber dem torlosen Remis bei Aufstiegsaspirant Offenbach mit drei Änderungen an seiner Startelf auf: Haben, Brinkmann und Rahn agierten anstelle von Nottbeck (Schulterverletzung), Gentner (5. Gelbe Karte) und Laux. Vor 5.512 Zuschauern im Stadion Oberwerth war die TuS das bessere und gefährlichere Team, blieb aber im Abschluss glücklos. Nach der Pause änderte sich an diesem Bild zunächst nichts, bis die Gäste aus Braunschweig mit einem Doppelschlag durch Dominick Kumbela (64.) und Dennis Kruppke (65.) den Spielverlauf auf den Kopf stellten. Von den beiden Gegentoren erholte sich die TuS nicht mehr und so blieb es bei der bitteren 0:2-Heimniederlage. Bilder vom Spiel sind online. Bereits am kommenden Dienstag geht es für die TuS zum Auswärtsspiel beim FC Carl Zeiss Jena (05.04. um 18:30 Uhr).
TuS Koblenz hat das Halbfinale um den Rheinlandpokal erreicht. Bei Oberligist Sportfreunde Eisbachtal gewann die Elf von Trainer Petrik Sander mit 4:1. In einem unspektakulären Pokalspiel ging die TuS vor 1.500 Zuschauern durch ein Tor von Tobias Bauer (32.) 1:0 in Führung. Mit dieser knappen Führung ging es dann auch in die Pause. In der zweiten Halbzeit tat sich die TuS weiterhin schwer. Die zahlreichen TuS-Fans konnten erst in der 76. Spielminute wieder jubeln, als Michael Stahl auf 2:0 erhöhte. Doch die Gastgeber gaben sich noch nicht geschlagen und verkürzten durch Christopher Reusch (84.) auf 1:2. Ein verwandelter Foulelfmeter von André Hahn (88.) und ein Treffer vom eingewechselten Oliver Laux (90.) sorgten dann doch noch für einen standesgemäßen TuS-Sieg und den sicheren Einzug ins Halbfinale. Bilder vom Spiel sind online!
Aus Sicherheitsgründen bleibt die Lotto-Tribüne beim nächsten Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am Samstag, 2. April, gesperrt. Bei den regelmäßigen Sicherheitsgesprächen, an denen vor jedem Heimspiel unter anderem Polizei, Feuerwehr, Bauaufsicht und Ordnungsamt teilnehmen, sind wiederholt Bedenken bezüglich der Standsicherheit der Anlage in der Südkurve geäußert worden. In einem Schreiben vom 15. März hat der Rechtsanwalt der Firma, die die Tribüne aufgebaut und an die TuS vermietet hat, nun schriftlich die Verantwortung für die Sicherheit abgelehnt. Grund für die Bedenken sei, „dass die Randale auf den Tribünen sich in einer Art und Weise abspielt, die über das normale gelegentlich unangenehme Fan-Verhalten in Fußballstadien deutlich hinausgeht“, heißt es in dem Brief an die TuS. Der Verein wird darin aufgefordert, die Nutzung der Tribüne mit entsprechenden Auflagen zu versehen. Und auch für das Abbrennen von Bengalos sind die Tribünen laut Information der Firma Nüssli absolut nicht geeignet. Die Stadt Koblenz habe sich an die Firma gewandt, heißt es in dem Schreiben weiter, und „darauf hingewiesen, dass die Nutzung der Tribüne sich während der Liga-Spiele in einer Art und Weise abspielt, die die Standsicherheit der Tribünen infrage stellt und letzten Endes dazu führt, dass die Sicherheit der Anlagen insgesamt infrage steht“.
Der TuS bleibt das Verletzungspech treu: Mittelfeldspieler Lukas Nottbeck kugelte sich beim Ligaspiel in Offenach (0:0) die linke Schulter aus und zog sich zudem innere Verletzungen (Bänderrisse) zu. In den nächsten Tagen wird Lukas Nottbeck bereits operiert. Der Mittelfeldspieler wird der TuS voraussichtlich zwölf Wochen fehlen.
Vor 6.549 Zuschauern auf der Baustelle Bieberer Berg konnte sich die TuS ein 0:0-Unentschieden erkämpfen. In einer hart geführten Partie ohne große Höhepunkte musste TuS-Trainer Petrik Sander bereits sehr früh seine ohnehin ersatzgeschwächte Mannschaft erneut umbauen: Mittelfeldspieler Lukas Nottbeck verletzte sich in der vierten Spielminute in einem Zweikampf an der Schulter, musste ausgewechselt und ins Krankenhaus gefahren werden - für ihn kam Eike Mund in die Partie. Lars Bender und Oliver Laux ersetzen zuvor die ebenfalls verletzten Dennis Brinkmann und Johannes Rahn in der Startelf. Die Gastgeber konnten sich zwar ein leichtes, optisches Übergewicht erarbeiten, doch wirklich zwingend kam der OFC nicht vor das Tor von TuS-Keeper Dieter Paucken. Der Mannschaft von Petrik Sander gelang es durch eine kämpferische Mannschaftsleistung den einen Punkt bis zum Schluss zu verteidigen. Am kommenden Wochenende tritt die TuS bei den Sportfreunden Eisbachtal im Rheinlandpokal an. Das nächste Ligaspiel findet am Samstag, den 02. April zuhause gegen den Tabellenführer Eintracht Braunschweig statt.
Für Uwe Koschinat hat das Büffeln bis in die Nacht ein Ende, vor allem aber kann der Co-Trainer der TuS Koblenz jetzt wieder montags ein bisschen länger im Bett bleiben. Nach stressigen, aber auch interessanten 44 Wochen hat der 39-Jährige in diesen Tagen erfolgreich den Fußball-Lehrer-Lehrgang in Köln abgeschlossen – und der Drittligist hat nun neben Petrik Sander, Colin Bell und Jugend-Trainer Patric Muders gleich vier Übungsleiter in seinen Reihen, die die höchste Stufe der Trainer-Ausbildung erfolgreich gemeistert haben. „Ich werde es genießen, mich jetzt auch wieder mehr um die Familie kümmern zu können“, sagt Koschinat. Seit Mai war er zusammen mit 26 Gleichgesinnten von montags um 8 Uhr bis mittwochs um 18 Uhr an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Köln, um für den Rest der Woche seiner eigentlichen Tätigkeit als Assistent von Sander nachzukommen. Psychologie, Pädagogik, Trainingswissenschaft, Sportmedizin und vor allem fußballspezifische Aspekte standen bei dem Lehrgang auf dem Stundenplan, den Lehrgangsleiter Frank Wormuth laut Koschinat „sehr praxisnah“ geleitet hat. Zum Beispiel galt es, Trainingsformen für verschiedene Spielsysteme zu entwickeln oder Stärken und Schwächen verschiedener Systeme herauszuarbeiten.
Die Probleme rund um das Stadion Oberwerth haben die Mitgliederversammlung von Fußball-Drittligist TuS Koblenz überschattet. In seinem Rechenschaftsbericht wies Präsident Werner Hecker darauf hin, dass der Verein nur dann dauerhaft im Profi-Fußball bestehen kann, wenn die Kosten für die völlig veraltete Arena gesenkt werden können. Vor 286 Mitgliedern im VIP-Zelt am Stadion erläuterte Hecker, dass der Klub zwar die immensen Altlasten nahezu beseitigt, aber Schwierigkeiten hat, im Jahr des 100-jährigen Bestehens die finanziellen Voraussetzungen für die kommende Saison zu schaffen. Deshalb seien unter anderem auch die Verträge mit Geschäftsführer Wolfgang Loos, Cheftrainer Petrik Sander sowie etlichen Profis noch nicht verlängert worden. Der TuS-Präsident sparte in seinem Bericht auch nicht mit Kritik an der Stadt. „Sie kann nicht unsere Probleme lösen“, so Hecker, der allerdings im Zusammenhang mit den Stadionkosten „auf ein Zeichen der Solidarität gehofft hätte. Das war leider nicht der Fall.“
Der DFB hat am Dienstag die genauen Terminierungen der Spieltage 32 bis 38 bekannt gegeben. Demnach wird die TuS in den Monaten April und Mai insgesamt sechsmal samstags und einmal an einem Dienstag antreten. Die Heimspiele gegen den 1. FC Heidenheim (09. April), gegen den FC Bayern München II (30. April) und gegen den SSV Jahn Regensburg (14. Mai) finden jeweils samstags statt. Das Heimspiel der TuS gegen den 1. FC Saarbrücken (19. April) findet hingegen an einem Dienstagabend um 19 Uhr statt.
TuS Koblenz hat gegen Wacker Burghausen eine bittere 0:4 (0:2)-Heimschlappe hinnehmen müssen. Eric Agyemang (13.) brachte Burghausen vor 4.122 Zuschauern bereits in der Anfangsviertelstunde in Führung. Christian Knappmann (39.) erhöhte nach einem Patzer von TuS-Keeper Dieter Paucken zum 2:0-Pausenstand. Unmittelbar nach Wiederanpfiff trafen erneut die Gäste dank Sören Halfar (48.) zum 3:0, ehe Darlington Omodiagbe (54.) den Endstand markierte. Die Gastgeber wirkten jetzt vollkommen verunsichert und brachten in der Offensive nicht mehr viel Brauchbares zustande. Koblenz kämpfte zwar weiter und bemühte sich redlich um einen Ehrentreffer, doch auch dieser wollte einfach nicht mehr gelingen. Bilder vom Spiel sind online! Die TuS muss nun am kommenden Samstag auf den Bieberer Berg zu den Offenbacher Kickers.
Bei TuS Koblenz ist vor dem Heimspiel gegen Wacker Burghausen (Samstag, 14 Uhr) der Fußball in den Hintergrund getreten. Stattdessen haben Trainer Petrik Sander und Geschäftsführer Wolfgang Loos deutlich gemacht, dass unter den derzeitigen Voraussetzungen der Fortbestand des Vereins in der Dritten Liga in Gefahr ist. „Wir sind in der glücklichen Lage, jetzt schon Planungssicherheit zu schaffen“, machte Sander seinem Unmut Luft, „aber es passiert nichts.“ Zustimmung erhielt er dabei von Geschäftsführer Wolfgang Loos, der nicht mit Kritik an der Stadt Koblenz sparte. „Wenn in dieser Stadt nicht bald eine Stadion-Philosophie entwickelt wird, geht hier in kürzester Zeit alles den Bach runter“, zeichnete der TuS-Manager mit Blick auf die kommende Saison ein düsteres Bild. Hintergrund seines Ärgers sind die enormen Stadionkosten, unter denen der Klub ächzt und womöglich sogar zusammenzubrechen droht. Konkret: An Miete an die Stadt fallen pro Saison rund 300 000 Euro an, zusammen mit den übrigen Kosten (Zusatz-Tribünen, Beschallung, Park- und Ride-Service) schlägt für den Verein mit rund 900 000 Euro ein massiver Anteil am Gesamt-Etat allein für die völlig veraltete Arena zu Buche. Der Geschäftsführer sieht damit die Grundlage entzogen, einen gesunden und für die Dritte Liga angemessenen Haushalt auf die Beine zu stellen. „Wir müssten eigentlich Mehreinnahmen erzielen, um zumindest unser Niveau zu halten, aber das ist unter diesen Voraussetzungen nicht möglich“, so der Geschäftsführer. Unter dem Strich bleibt so von den Zuschauereinnahmen nichts übrig – der Verein legt nach der Rechnung von Loos sogar rund 250 000 Euro pro Saison drauf.